Sie ist vor allem im Winter und in der kühlen Jahreszeit ein Problem, wenn viel geheizt wird: trockene Luft in Gebäuden. Das kann zu Hause der Fall sein oder in den meist größeren Büroräumen. Abhilfe bieten bei sinnvoller Anwendung leistungsfähige Luftbefeuchter. Sie helfen dabei, das Raumklima angenehmer und verträglicher zu gestalten.
Wie bei vielen Risikofaktoren summiert sich der negative Effekt zu trockener Luft durch Heizungen oder den heimischen Kaminofen mit der Dauer der Belastung. Es ist nicht der eine Tag, sondern die vielen Wochen, welche zur Reizung des Halses, zu Unwohlsein bis hin zur erhöhten Krankheitsneigung führen. Viele Menschen kennen besonders im Winter das penetrante Kratzgefühl, Schnupfen, Husten und trockene Schleimhäute durch Feuchtigkeitsmangel.
Raumklima im Büro mit Luftbefeuchtern verbessern
Für das Problem der trockenen Luft im Winter existieren durchaus pragmatische Lösungen: Erste Schritte sind häufig der Einsatz von Pflanzen und verstärktes Lüften. Nicht immer führen diese Maßnahmen zum gewünschten Resultat, denn kalte Luft kann recht wenig Wasser aufnehmen.
Außenluft im Winter enthält spürbar weniger Feuchtigkeit. Sie benötigt bei der automatischen Erwärmung in Zimmern extra Wasser, um optimale und für den Menschen angenehme Luftfeuchtigkeitswerte zu erreichen.
Angebote: Luftbefeuchter Bestseller
Unter den Bestsellern der Rubrik Luftbefeuchter befinden sich meist einfache und vergleichsweise günstige Angebote für den Einsatz in kleinen Räumen. Die Liste spiegelt somit aktuelle Käuferpräferenzen wider und wird stetig aktualisiert.
Letzte Aktualisierung am 10.11.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Gründe für den Einsatz eines Luftbefeuchters
Besonders in der Heizperiode während der kalten Monate fällt die relative Luftfeuchtigkeit in Wohnungen und Büroräumen beizeiten unter 40 % relative Feuchtigkeit. Solche Werte sind ebenfalls in Extremsituationen während der „Mittagsglut“ in Hitzephasen des Sommers möglich.
Die Temperatur selbst lässt sich im Winter in einem Büroraum oder in einem Zimmer recht gut mit einer Heizung regulieren – für die relative Luftfeuchte gilt dies weniger.
So wie zu hohe Luftfeuchtigkeit belastend auf den Kreislauf wirkt, vermindert eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit im Raumklima das Wohlbefinden von Menschen und Tieren. Sehr trockene Raumluft als Dauerzustand kann zu Erkrankungen des Atemwegssystems führen.
Meist startet es mit Heiserkeit oder einem undifferenzierten bis unangenehmen Gefühl im Hals. Im Verlauf verfestigt sich oftmals ein hartnäckiges Kratzen im Rachen, bis sich ein Infekt schlussendlich durchsetzt.
Da Luftfeuchtigkeit sehr individuell als passend oder unangenehm empfunden werden kann, sollte man sich an dem Wert von 40–60 % idealer Feuchtigkeit orientieren. Dieser deckt den Wohlfühlbereich der meisten Menschen ab.
Luftbefeuchter nutzen nicht nur in Hinblick auf die Vermeidung von Krankheiten, sie fördern Wohlgefühl und zudem die Leistungsfähigkeit.
Verdunster – Dampfbefeuchter – Ultraschallbefeuchter
Grob lassen sich drei Kategorien von Luftbefeuchtern differenzieren. Alle drei Gattungen verfolgen eigene Ansätze und Techniken, um die Feuchtigkeit in Räumen zu regulieren:
- Verdunster: Das Wasser in den Geräten verdunstet zum Beispiel an Heizkörpern oder mittels moderner Techniken, hier steht die eher langsame und gleichmäßige Abgabe im Vordergrund.
- Ultraschallbefeuchter: Der eingesetzte Ultraschall bewirkt, dass das im Gerät eingefüllte Wasser in Form von kleinsten Tröpfchen an die Umgebung verteilt wird. Diese Methode gilt als modern und wirkungsvoll, weil das Wasser schnell in Bewegung gebracht und somit verteilt wird.
- Dampfbefeuchter: Ein einfacher, aber wirkungsvoller Mechanismus – das im Produkt enthaltene Wasser wird erhitzt und an die Umgebung als Dampf abgegeben.
Vergleich: hochwertige Luftbefeuchter für größere Büros und private Räume
Bei chronisch trockener Büro- und Raumluft sind professionelle Lösungen gefragt. Der folgende Vergleich stellt leistungsstarke Luftbefeuchter für mittelgroße und größerer Zimmer beziehungsweise Arbeitsräume gegenüber:
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Nutzen und Vorteile hochwertiger Luftbefeuchter
- Zielgruppe: Die Geräte gelten als Empfehlung für alle, die Wert auf eine gesunde Atemluft legen, sich rechtzeitig vor schlechten Luftverhältnissen schützen wollen und sensibel auf defizitäre Luftverhältnisse reagieren.
- Platzierung: Aufgrund ihres meist schicken und unauffälligen Designs eignen sich die Modelle perfekt für Zuhause, kleine Büroräume oder andere Zimmer.
- Leistung und Konzentration: Der Einsatz ergibt allgemein dort Sinn, wo sich Menschen regelmäßig für längere Zeit aufhalten. Automatisch messen die Geräte durchgängig die Luftfeuchtigkeit und gleichen diese bei Bedarf durch feinen Wassernebel aus. Eine bessere Luft am Arbeitsplatz steigert Wohlbefinden, Leistung und Ausdauer.
- Steuerung und individueller Einsatz: Die meisten Modelle verfügen über eine Timer-Funktion, mit welcher bequem die benötigte Betriebsdauer gesteuert wird. So sorgt der Befeuchter der Luft etwa beim Einsatz zu Hause über Nacht im Schlafzimmer für einen gesunden Schlaf.
- Weitere Verbesserung der Atemluft: Integrierte Filter wirken dabei anti-bakteriell und entstauben gleichzeitig die Atemluft. Davon profitieren nicht nur Allergiker und bereits erkrankte Menschen. Bessere Luft wirkt sich allgemein präventiv aus – sie kann als Teil der gut realisierbaren Gesundheitsvorsorge betrachtet werden.
- Komfortable Bedienung: Über die Fernbedienung oder das frontseitige Bedienfeld lassen sich die individuell gewünschte Luftfeuchtigkeit und Nebelmenge schnell und komfortabel einstellen.
- Leise und ruhig: Geräte mit der modernen Ultraschalltechnologie verursachen so gut wie keine störenden Geräusche. Ein Vorteil, der nicht nur im ruhigen Büro Sinn ergibt, sondern ebenso die Erholung daheim unterstützt.
Die Bedeutung der Luftfeuchtigkeit für den Menschen
Im gesunden Maß fördert die Luftfeuchtigkeit die Atmung, da der Sauerstoff über die Alveolen leichter in die Blutbahn gelangt.
Ein verminderter Anteil provoziert zum Beispiel bei der Nasenschleimhaut das Auftreten von Nasenbluten. Ebenso negativ die Wirkung zu trockener Luft auf die Immunabwehr der Haut. Diese wird geschwächt, was ein erhöhtes Erkältungsrisiko nach sich zieht und die Fähigkeit zum Stoffaustausch herabgesetzt. Dies gilt explizit für die sensible Mundschleimhaut.
Nicht wenige Hautreizungen, Hautrötungen oder Hautentzündungen sind durch eine geringe Luftfeuchtigkeit zumindest mitbedingt. Zudem ist es sinnvoll, bei sehr trockener Luft viel zu trinken, um Beeinträchtigungen durch Kopfschmerzen als Folge von langsamer Dehydration auszuschließen.
Staubempfindliche Menschen leiden ebenfalls unter sehr trockenen Luftbedingungen. Denn die Staubpartikel können sich nicht an die winzigen Tröpfchen binden und niederschlagen, sondern schweben in Atemluft umher. Ein Reizhusten folgt in solchen Fällen recht häufig.
Überblick: Luftbefeuchter mit Reinigungsfilter*
Was ist bei dem Einsatz eines Luftbefeuchters zu beachten?
- Am wichtigsten ist der regelmäßige Austausch des Wassers, damit das Gerät zur Verbesserung des Büroraumklimas nicht zur Keimschleuder wird. Die Regulatoren des Raumklimas sollten kontinuierlich gepflegt und gewartet werden.
- Um Schimmelbildung in der Umgebung zu vermeiden, ist bei der kontinuierlichen Verwendung ein genauer Blick in den Raum/Büroraum nötig. Ist die Feuchtigkeitseinstellung zu hoch, dann bildet sich eventuell erster Befall. Gute Modelle bieten zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, die genutzt werden sollten.
- Zu beachten ist ebenfalls der Stromverbrauch: Luftbefeuchter unterscheiden sich hinsichtlich des Energiebedarfs, was unter der Perspektive möglicher Folgekosten ein wichtiger Aspekt ist.
- Bevor man zu einem Befeuchter greift, ist es ratsam, zu testen, ob die Luft im Haus/Büro überhaupt zu trocken ist. Man sollte nicht vergessen, dass Menschen selbst 2–3 Liter Feuchtigkeit pro Tag produzieren. Sehr kleine Räume, in denen sich regelmäßig Menschen aufhalten, weisen eher selten einen zu trockenen Charakter auf.
- Dabei helfen Hygrometer*. Die Produkte unterstützen mit genauen Werten dabei, den Feuchtigkeitswert realistisch (und nicht gefühlt) zu bestimmen.
Raumklima verbessern
Lüften und Heizen ist selbstverständlich – und doch wird dabei sehr viel falsch gemacht. Folgende Problemfelder werden immer wieder skizziert und begünstigen ein schlechtes Raumklima:
- Man sollte kurz und wirksam ca. 5 Minuten Stoßlüften und damit für einen schnellen Luftaustausch sorgen – idealerweise mehrmals am Tag. Falsch ist es, das Fenster die ganze Zeit einen Spalt gekippt zu halten. Der Feuchtigkeitsaustausch gelingt so nicht, die Luft bleibt folglich bei geheizten Räumen im Winter oft zu trocken. Der Energieverbrauch fällt aufgrund des steten Wärmeverlustes ebenfalls zu hoch aus.
- Wer die Heizung tagsüber zu stark zurückdreht, bewirkt, dass die erkaltete Luft die Luftfeuchtigkeit nicht halten kann – diese schlägt sich an kalten Wänden schnell nieder, das führt zur Schimmelbildung.
- Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte – wer zu sehr heizt, bietet ein Sammelbecken für Feuchtigkeit, die dann beim Erkalten austritt.
Gleichbleibende, gemäßigte Temperaturen sind beim regelmäßigen Luftaustausch die beste Option für ein gutes Raumklima.
Luftbefeuchter selber anfertigen
Eine Alternative zur Anschaffung eines professionellen Gerätes sind klassische Hausmittel, die fast jeder mit einfachen Mitteln nutzen kann. Sie bieten die Option, die Luft selbst zu befeuchten.
Eine pragmatischer und ganz einfacher Luftbefeuchter entsteht, wenn man ein feuchtes Geschirrtuch oder Handtuch mit viel Feuchtigkeit über die Heizung hängt. Durch die Wärme der Heizung geben die Utensilien ihre Nässe dosiert in die Umgebung ab. Sie tragen infolgedessen zur Feuchtigkeitsregulierung des Raumklimas bei.
Tipp: Dafür lassen sich beispielsweise frisch gewaschene und noch feuchte Tücher verwenden, die zudem gut riechen.
Andererseits sind verteilte Handtücher im Haushalt nicht unbedingt schön: Alternativ können daheim und Büroräumen dekorative Schalen mit Wasser gefüllt und diese auf der Heizung platziert werden. Ein ganz klassisches Hausmittel, dessen Nützlichkeit und Effizienz allerdings kontrovers eingeschätzt wird.
Wer Probleme mit den Atemwegen aufweist, profitiert dann besonders, wenn Eukalyptus- oder Pfefferminzöl mit ins Wasser gegeben wird. Dies hat einen angenehmen Effekt auf die Atmung, die sich tiefer und besser anfühlt. Bei diesem Vorgehen sollte man allerdings das regelmäßige Reinigen der Schalen nicht vergessen und das Wasser täglich wechseln, um Keimbildung zu vermeiden.
Als ideal und ästhetisch schön gilt, wenn man Pflanzen als einen natürlichen Luftbefeuchter verwendet. Zimmerpflanzen sorgen für die natürliche Regulation der Luftfeuchtigkeit, reinigen die Luft und spenden eine wohlige Gemütlichkeit. Zu empfehlen sind Zypergräser, welche viel Wasser einfordern und reichlich nützliche Feuchtigkeit zurückgeben. Als grober Richtwert gilt: 1 bis 2 Pflanzen für 10 Quadratmeter Nutzwohnfläche.
Luftbefeuchter gegen trockene Winterluft
Fazit: Luftbefeuchter helfen dann weiter, wenn im Winter viel geheizt wird und die Luft im Büro oder Privatraum dadurch eine zu geringe Feuchtigkeit aufweist. Nicht nur sensible Menschen, die empfindlich auf schlechte Luftqualität reagieren, profitieren explizit von optimierten Bedingungen in der kalten Jahreszeit. Je besser die Luftqualität, desto angenehmer gestaltet sich der Aufenthalt.
Hygrometer helfen bei der Bestimmung des aktuellen Feuchtigkeitswertes. Die genaue Einstellung des Befeuchter optimiert die Raumluft im Sinne der dort anwesenden Menschen. Wichtig ist zudem die regelmäßige Wartung der Geräte, um Schimmelbildung und Verschmutzungen zu vermeiden. Im Idealfall helfen die Modelle bei der Krankheitsprävention. Gleichzeitig dienen wertige Luftbefeuchter der Leistungssteigerung bzw. dem Leistungserhalt am Arbeitsplatz, denn Luft markiert stets einen relevanten Kontextfaktor.
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